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Geschichte der Dörfer Mittel- und Oberaschenbach



Mittelaschenbach

Das Dorf Mittelaschenbach wird erstmals 1290 erwähnt. In dem Dorf ist die alte Siedlung Burkharts aufgegangen, die schon 1160 in Urkunden aufgezeichnet ist.

Mittelaschenbach (276 Einwohner, 559 ha) liegt am Zusammenfluß von Aschenbach und Elsbach nordöstlich von Hofaschenbach. Der Ort, durch den ein frühgeschichtlicher Weg von Geisa nach Fulda lief, wird erst in den fuldischen Steuerlisten des Jahres 1510 von Hofaschenbach unterschieden (,‚Mittelaschenbach" = Siedlung am mittleren Lauf des Eschen-Bachs). Begütert waren auch die Herren von Buchenau. Mittelaschenbach zählte zum Gericht Hofaschenbach und später 1802 zum fuldischen Oberamt Mackenzell.

1844 wurde am Abhang des Linsberges westlich des Ortes eine Kapelle St. Laurentius errichtet. Neben der Kapelle steht eine steinerne Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1860.

Das Dorf hat seine landwirtschaftliche Struktur noch weitgehend erhalten, verfügt aber über ein schön gelegenes Neubaugebiet.

Von der hochgelegenen Bergkapelle am Linsberg bietet sich dem Wanderer ein freier Blick auf die Hochrhön und weite Teile des Nüsttales. Die Magerrasenlandschaft ist Zeuge der kulturhistorisch landwirtschaftlichen Nutzung.

Mittelaschenbach im Jahr 1959
Mittelaschenbach im Jahr 1959

Dorfplatz in Mittelaschenbach bis 1987 Dorfplatz in Mittelaschenbach ab 1988
Dorfplatz in Mittelaschenbach bis 1987 Dorfplatz in Mittelaschenbach ab 1988

Oberaschenbach

Das Dorf Oberaschenbach wird erstmals 1290 erwähnt mit dem Namen "villa Eschenbach superior".

Oberaschenbach (53 Einwohner, 220 ha) liegt am Oberlauf des Aschenbach, nordöstlich von Hofaschenbach. Es erscheint erstmals in einer Fuldaer Stiftsurkunde des Jahres 1487 (,‚Oberaschenbach" = Siedlung am oberen Eschen-Bach). Begütert waren neben dem Kloster Fulda die Herren von Buchenau. Das Dorf gehörte zum Gericht Hofaschenbach und dann bis 1802 zum fuldischen Oberamt Mackenzell. Eine einfache Backstein-Kapelle um 1896 mit Spitzbogenfenster und neugotischem Altärchen steht am nordöstlichen Ortsausgang. Dort steht auch unter einer Lindengruppe ein Steinkruzifix mit Relief der erhöhten Schlange und Postament-Inschriften.

Oberaschenbach im Jahr 1939
Oberaschenbach im Jahr 1939

Es war einmal ein kleines germanisches Dörfchen...
Ein Blick auf die Dorfstraße von Oberaschenbach im Jahre 1974